Sie haben bestimmt schon mal von dem Begriff Usability gehört oder gelesen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen was damit gemeint ist und wie Sie Ihre Website dahingehend optimieren können.
Was ist Usability?
Der Begriff Usability beschreibt die Komplexität einer Website bzw. wie praktisch und gebrauchstauglich eine Website ist. Je komplexer und umständlicher eine Website aufgebaut ist, desto schlechter ist die Gebrauchsfreundlichkeit für die Websitebesucher. Umso einfacher und intuitiver eine Website verwendbar ist, desto wahrscheinlicher bleiben User auf einer Seite und werden zu Kunden. Die Chance auf eine Conversion steigt natürlich, da User einfacher und schneller ihr Ziel auf einer bestimmten Website erreichen.
Ziel für Websitebetreiber ist es also, dem User auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung möglichst wenig Steine in den Weg zu legen. Wenn das gelingt, spricht man von guter Usability.
Diese Gebrauchsfreundlichkeit ist bis zum Ende der Customer-Journey wichtig. Nicht selten kommt es vor, dass User bis zum Zahlungsvorgang auf einer Website vordringen und dann die Zahlungsabwicklung umständlich wird und der User doch noch vor dem Kauf abspringt. Das ist aus Sicht des Online-Unternehmens natürlich besonders ärgerlich. Gute Usability muss also bis zum Schluss durchgezogen werden.
User haben eine große Auswahl an Website und die Vergleichsmöglichkeiten sind fast grenzenlos. Da fackeln User nicht lange und klicken auf die nächste Seite, wenn nicht sofort das gefunden wird, wonach man sucht.
Mehr Sichtbarkeit
Was macht eine gute Usability aus?
Bereits die ersten Sekunden auf einer Website entscheiden, ob ein User auf der Website bleiben will oder nicht. Der erste Eindruck ist also schon mal besonders wichtig. Wenn der erste Eindruck gut war, muss der User so schnell wie möglich das finden, wonach er sucht. Um das zu erreichen, sollte eine Website eine klar strukturierte Navigation haben und leicht zu bedienen sein.
Ein weiterer wichtiger Faktor für eine gute Usability ist die Ladezeit einer Website bzw. der PageSpeed. Sobald eine Website langsam lädt, wird der User bereits ungeduldig und könnte die Website wieder verlassen. Mit dem AdSimple PageSpeed Check können Sie beispielsweise jederzeit Ihren Pagespeed messen und zudem erhalten Sie Tipps, wie Sie die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website verbessern können.
Was hat Usability mit SEO zu tun?
Usability ist kein offizieller Google-Rankingfaktor. Aber viele Faktoren, die die Usability verbessern (wie beispielsweise die Ladegeschwindigkeit) sind durchaus Rankingfaktoren oder werden zumindest beim Ranking in der Google-Suche berücksichtigt. Wenn User nicht finden, was sie suchen, ist beispielsweise die Absprungrate (Bouncerate) hoch. Und die Absprungrate oder auch die Verweildauer auf einer Website sind relevant für Suchmaschinen und beeinflussen das Ranking in der Google-Suche.
Wie verbessere ich die Usability?
Usability besteht im Allgemeinen auf 4 Faktoren:
- Design
- Inhalt
- Ladezeit
- Ordnung/Struktur
Der erste Schritte zu einer besseren Usability beinhalten meistens technische Optimierungen wie etwa die Ladegeschwindigkeit und ein Webdesign, das den Ansprüchen der User entspricht. Dann sollten alle URLs aussagekräftig sein. Das bedeutet, wenn ein User auf die URL blickt, sollte er genau wissen, in welchen Bereich er sich gerade befindet. Natürlich muss jede Website auch relevanten Content aufweisen, der einen direkten Nutzen für die User hat.
Resümee
Usability gehört wie auch User Experience zu den wichtigsten Aspekten einer professionellen Website. Gute Usability zeichnet sich auch darin aus, dass Sie von Usern gar nicht bewusst wahrgenommen wird. Wahrgenommen wird meistens nur die schlechte Gebrauchstauglichkeit einer Website. Um gute Usability zu schaffen, hilft es auch sich in die Lage der User zu versetzen. Fragen Sie sich selbst: Was braucht der User? Wie findet der User, was er sucht? Wie schnell lädt eine Seite? All diese Fragen sind relevant, um für dem User das Leben auf Ihrer Website leichter zu machen.