Um Erfolg in den sozialen Netzwerken zu haben, bedarf es ein wenig Arbeit und Einsatz. Nicht immer klappt es sofort, dass Shares, Likes oder Kommentare erfolgen, obwohl man sich Mühe gegeben hat, ansprechende Inhalte und Bilder oder Videos eingebunden wurden. Dennoch muss nun niemand darben, denn für alle Probleme gibt es eine Lösung. Tatsächlich gibt es sogar drei Lösungsschritte, die für Unternehmen interessant sein dürften.

Hängt dich rein und du wirst Sieger sein

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – dementsprechend haben auch nicht nur Profis Erfolg. Selbst Newbies können aussichtsreiche Social-Media-Tätigkeiten verzeichnen, wenn drei Schritte für den Internetauftritt bedacht werden:

  • Herausfiltern, was sich die Zielgruppe wünscht.
  • Die 5/3/2-Regel beachten.
  • Aktivitäten messen und kontrollieren.

Werden diese Schritte bestmöglich beachtet, kann mit dem Social Engagement nichts mehr schiefgehen. Im Folgenden werden diese drei Erfolgspunkte genauer unter die Lupe genommen.

Herausfiltern, was sich die Zielgruppe wünscht

Ganz gleich, welches Alter die Zielgruppe bestimmt, welcher berufliche Werdegang oder welche expliziten Interessen vorliegen: die Zielgruppe möchte in erster Linie

  • ernst genommen und wertgeschätzt werden
  • sich mit Gleichgesinnten in Verbindungen setzen
  • Erfolge erkennen.

Kunden ernst nehmen und wertschätzen

Nun ist es selbstverständlich maßgeblich, die vormals genannten Schritte zunächst zu beachten. Gewisse Strategien und der Einbau von Tools tun ihr Übriges, um das Konzept Stück für Stück umsetzen zu können.

Das Problem: zahlreiche Unternehmen pflegen ihre Kontakte in der Community nicht und nehmen einiges als Selbstverständlichkeit hin. Wichtig sind die Pflege der Kontakte und damit auch das Auffangen von Ideen oder Anregungen in der Gemeinschaft. Wird Feedback gegeben, so gilt es hier, diese nicht zu ignorieren, sondern Teil der Unterhaltung zu werden. Kommunikation ist das A und O. Wird der eine oder andere Gesprächsverlauf auf Twitter oder gar Facebook beobachtet, so ist erkennbar, dass zahlreiche Kundenanfragen nur unzureichend oder gar nicht beantwortet werden. Das kann mitunter zu Unmut und Missstimmungen führen – vor allem dann, wenn Postings Wochen oder gar Monate vorher geplant und anschließend nicht beachtet wurden.

Die Lösung: Es ist daher empfehlenswert, auf die Kundschaft und Community einzugehen, auf Fragen Antworten, auf Hinweise einzugehen und den Interessierten mit Rat und Tat beiseite zustehen. Um die Community bei Laune zu halten, kann es zudem interessant sein, Einblick in den Background zu geben, Ankündigungen vorzunehmen, Gewinnspiele oder dergleichen einzubauen. All diese Vorhaben sollten sich natürlich mit dem Grundgedanken der Seite decken. Es ist sicherlich unpassend, dass ein Autounternehmen eine Verlosungen für Makeup oder dergleichen einplant. Um die Laune und das Interesse der Gemeinschaft zu erhalten, sollten

  • Beiträge
  • Mitteilungen
  • Quizze
  • Gewinnspiele
  • Umfragen

oder dergleichen stets den Nutzer neugierig stimmen. Der Erfolg ist schließlich über die Likes, Tweets, Kommentare und dergleichen erkennbar.

Tipp: automatische Mitteilungen können sicherlich hilfreich sein, dennoch sollte sich niemand auf diese Maßgabe verlassen. Besser sind hingegen Tools, die das Social Engagement direkt steigern.

Sich mit Gleichgesinnten in Verbindung setzen

Laut einer aufschlussreichen Studie aus dem vergangenen Jahr, welche das Center for Marketing Research erbracht hat, konnten einige eminente Erkenntnisse nachvollzogen werden. Dank “Warum Millenials mit sozialen Netzwerken interagieren” ist erkennbar, wie soziale Netzwerke von der Community lebt.

Wichtig ist jedoch, stets und ständig die Interessen der Gleichgesinnten, also den Fans, getreu zu bleiben, Neuigkeiten zu erbringen und die Neugierde zu schüren. Das kann durch Rabatte, Gutscheinaktionen, Sonderpreise oder ähnliches geschehen – maßgeblich ist, die Community auf dem Laufenden zu halten, Produkte ansprechend zu gestalten und immer up-to-date zu sein.

Erfolge erkennen und Strategien beibehalten

Es sollte nicht vernachlässigt werden, eine Community am Leben zu erhalten. Daher ist zu berücksichtigen, aktive Fragen zu stellen, die Gruppe in das tägliche Geschäft einzubeziehen und sinnvolle Hashtags zu bilden. Instagram und auch Pinterest stellen weiterhin großartige Möglichkeiten dar, um weitere Anregungen zu erhalten und das Social Engagement zu steigern.

Die 5/3/2-Regel beachten

Um mehr Social Engagement zu erhalten, sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele Posts zu erstellen, die zudem noch mit zu viel Werbung oder Eigendarstellung verbunden sind. Dies könnte zur Folge haben, dass weniger Likes und stattdessen zu viele Dislikes erfolgen. Um diesen Passus zu umgehen, haben Social-Media- Profis spezielle Zahlenverhältnisse erstellt, mit denen das Maß der Postings angesetzt werden kann. Hier kommt die 5/3/2-Regel ins Spiel, die eine Mischung aus eigenen Posts, organisierten Postings und persönlichen Mitteilungen darstellt. Von ca. 10 Einträgen sollten daher

  • 5 Postings von anderen eingefügt werden, die auch gern kuratiert sein dürfen,
  • 3 persönliche Mitteilungen,
  • 2 individuelle Updates, damit die Community erkennt, wer hinter der Marke oder dem Unternehmen steckt.

Natürlich muss nicht explizit nach dieser Regel agiert werden, allerdings sollte der Grundkern immer im Hintergrund behalten werden.

Hinweis: werden die eigenen Aktivitäten auf den sozialen Netzwerken gesteigert, so fördert dies automatisch das Social Engagement. Um diesen Status zu bewahren, sollte immer eine Verbindung zur Community gehalten werden. Mit Spaß, Zeit und Vertrauen kann eine große Gemeinschaft erzielt werden, die auch zum Erfolg der Arbeit beiträgt.

Aktivitäten messen und kontrollieren

Betrachten wir die einzelnen Fakten: bis heute existieren weit mehr als 2 Milliarden Social-Media-Anmeldungen. Davon sind allein 1,4 Milliarden Accounts auf Facebook registriert. Sogar YouTube kann nicht mehr wirklich mithalten, werden auf Facebook derweil mehr Videos verfolgt als auf dem bekannten Video-Upload-Portal.

Wer demzufolge mehr Traffic verzeichnen möchte, sollte sich mit Analysen beschäftigen. Welche Beiträge kommen besser an? Bei welchen Postings erfolgt mehr Resonanz? Die Fakten sprechen klar für sich und können skaliert werden. Diese Arbeit wird sich über kurz oder lang auszahlen, kann ermittelt werden, was die Community erwünscht und was weniger interessant erscheint.